Leder Stoffe

Leder Sedda Velvet

Was Sie über Leder wissen sollten!

Lederbezüge sind nicht nur Garanten für eine lange Lebensdauer, sondern auch für Schönheit und Eleganz. Für eine Polstergarnitur werden, je nach Größe, fünf bis sieben Lederhäute verarbeitet.

Naturmerkmale und Eigenschaften

Eine Lederhaut weist fast immer eine Vielzahl an natürlichen Merkmalen auf. Diese können durch unterschiedliche Verletzungen, Insektenstiche, usw. entstehen. Verwachsene kleine Narben, vereinzelte Zeckenbisse oder kleinere raue Stellen sind keine Fehler, sondern zeugen

von der Einzigartigkeit dieses Naturprodukts und sind ein Beweis für seine Echtheit. Die Kuhhaut ist, wie beim Menschen auch, an verschiedenen Stellen unterschiedlich beschaffen. Farb- und Strukturunterschiede beim Leder sind daher natürliche Erscheinungen und kein Reklamationsgrund. 

Die hier gezeigten Merkmale unterstreichen die Echtheit

von Leder:

Leder

Leder ist ein natürliches Produkt mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Es ist angenehm im Griff, weich, warm, zugleich strapazierfähig und atmungsaktiv. Jede Lederhaut ist ein von der Natur geschaffenes Unikat.

Bedenken Sie, dass bei den gelieferten Polstermöbeln Farbabweichungen von den Musterkollektionen und den Ausstellungsstücken möglich sind.

Hinweis:

Es ist wichtig, dass Sie das Leder vor direktem Sonnenlicht schützen, da viele Lederarten, besonders naturbelassene, bei starker Sonneneinstrahlung ausbleichen.

Der größte Feind des Leders ist Staub und zu trockene Raumluft. Halten Sie daher einen Mindestabstand von 30 cm zu Hitzequellen wie etwa Heizkörpern, da zu warme Luft das Leder austrocknen, porös und brüchig machen kann. Sie sollten in den Heizperioden Luftbefeuchter verwenden.

Einteilung von Leder in Qualitätsklassen

 Anilinleder, naturbelassenes Leder:

 Eigenschaften:  Weich, edel, anschmiegsam, atmungsaktiv, nimmt die Körperwärme sehr schnell an, höchste Qualität.

 Pflegeaufwand: Regelmäßig pflegen (etwa zweimal im Jahr).

Semi-Anilinleder, leicht pigmentiertes Leder:

 Eigenschaften:  Atmungsaktivität ist im Vergleich zu naturbelassenem Leder geringer, passt sich der Körper- und Raumtemperatur an.

Pflegeaufwand:  Relativ pflegeleicht (etwa ein- bis zweimal im Jahr pflegen).

Nubuk-/Rauleder:

 Eigenschaften:  Weich, warm, anschmiegsam, nimmt Körperwärme schnell an.

Pflegeaufwand:  Regelmäßig pflegen (zwei- bis dreimal im Jahr).

 

Pigmentiertes Leder, gedecktes Spaltleder:

Eigenschaften:  Weniger atmungsaktiv, erwärmt sich langsamer, weniger anschmiegsam und weich, wirkt „kühl“.

Pflegeaufwand:  Gering (feucht abwischen), einmal im Jahr pflegen.

Spaltvelours:

Eigenschaften:  Kaum atmungsaktiv (vor allem gedecktes Leder), geringste Qualität.

Pflegeaufwand:  Hoch.

 

Lederpflege

Grundsätzlich sollte jedes Leder regelmäßig gepflegt und gereinigt werden, um die Geschmeidigkeit und Langlebigkeit zu erhalten. Pflegesets werden für Glattleder und für Nubuk-Leder angeboten. Es wird empfohlen, bereits beim Erwerb einer Ledergarnitur auch ein Lederpflegeset zu kaufen.

Staub trocknet Leder aus, daher sollte man es einmal pro Woche mit einem Staubsauger auf niedrigster Stufe mit einer weichen Polstermöbelbürste absaugen oder mit einem weichen feuchten Tuch bzw. einem statisch geladenen Mikrofaser-Tuch abwischen, um den Hausstaub aus den Poren zu entfernen. Neben regelmäßiger Staubentfernung ist gemäß der Pflegeanweisung vorzugehen.

Verschmutzungen sind entsprechend der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Pflegesets zu behandeln. Fleckenbei naturbelassenem Leder nicht behandeln – sie ziehen häufig ins Leder ein und werden unsichtbar.

+ACHTUNG+

Pflegemittel für Glattleder dürfen niemals für Nubuk- Leder verwendet werden!

 

Normale Gebrauchsspuren nach längerer Verwendung:

Leder

 

Joka Stoff
1. Säubern: Mit einem feuchten Tuch und Feinwaschmittellauge.
Reinigung

2. Trocknen: Mit einem Baumwolltuch großfl ächig von außen nach innen, am besten von Naht zu Naht.
Reinigung

3. Bürsten: Gegen die Florrichtung – nach dem Trocknen.

Wie alle Materialien des täglichen Gebrauchs benötigen auch Möbelbezugsstoffe eine regelmäßige Pflege, da sie einer ständigen Staub- und Kontaktverschmutzung ausgesetzt sind. Verschmutzungen, die im täglichen Gebrauch entstehen (Hausstaub, Krümel, Fusseln, usw.) werden durch regelmäßiges Absaugen mit einer Polsterdüse (geringe Saugstärke) und anschließendes Abbürsten mit einer weichen Bürste (Kleiderbürste) in Strichrichtung beseitigt.

Außerdem sollte der Bezug von Zeit zu Zeit mit einem feuchten – nicht zu nassen – Leder abgerieben werden, da gerade in zentralbeheizten Räumen die Luftfeuchtigkeit oft zu gering ist. Die Feuchtigkeit hält die Fasern elastisch und wirkt sich somit positiv auf die Langlebigkeit des Stoffes aus.

Generell sollte man Verschmutzungen möglichst rasch entfernen, um das Einziehen der Verschmutzungen in den Bezugsstoff zu verhindern. Eine Reinigung ist nur bei außergewöhnlichen Verschmutzungen, z.B. bei verschütteten Getränken, Speisen, Blut, etc. notwendig und sollte grundsätzlich einem Fachmann überlassen werden.

Wenn Sie es dennoch selbst versuchen, sollten Sie Folgendes beachten: Grobe Teile, z.B. Speisereste, mit einem Löffel oder einem Messerrücken entfernen. 

Eingetrocknete Flecken auf keinen Fall mit einem Fingernagel abkratzen, da die Gefahr besteht, dass die Fasern des Stoffes beschädigt werden. Flüssigkeiten müssen mit einem saugfähigen Tuch entfernt werden. Nur abtupfen, nicht abreiben. Anschließend sollte eine Reinigung mit lauwarmem Wasser (30°C) und pH-neutralem Shampoo oder Feinwaschmittel durchgeführt werden. Auf keinen Fall mit Haushaltsreinigern arbeiten, da diese säurehaltig sind und die Fasern des Stoffes angreifen.

+++ACHTUNG+++

Wenn Sie ein Reinigungsmittel verwenden, dürfen Sie damit nie direkt die befleckte Stelle bearbeiten. Prüfen Sie zuerst an einer verdeckten Stelle des Polsterbezuges die Farbechtheit mit einem sauberen, weichen und mit Reinigungs- bzw. Fleckenentfernungsmittel getränktem Tuch.

 

Sind besondere Reinigungsanleitungen vorhanden (z.B. bei Stoffen, die mit Fleckschutz ausgerüstet sind), so sind diese in jedem Fall zu befolgen.

Nach der Fleckenentfernung sollte immer die ganze Fläche – von Naht zu Naht – feucht abgerieben werden, um die Bildung von Rändern zu vermeiden. Anschließend mit einem trockenen Tuch das aufgetragene Reinigungsmittel abnehmen. Bevor das gereinigte Möbelstück wieder benutzt werden kann, muss es vollkommen trocken sein. Nach dem Trocknen kann der Flor mit einem Staubsauger abgesaugt und mit einer weichen Bürste nochmals aufgebürstet werden.

 

Reinigungsempfehlung bei wasserlöslichen Flecken

  • A= Mit kaltem Wasser, eventuell mit einer Lösung aus Shampoo und Wasser nachbehandeln. Niemals heißes Wasser benutzen, da Eiweiß gerinnt.

  • B= Mit einer lauwarmen Lösung aus Shampoo und Wasser behandeln. Sind die Flecken damit nicht zu beseitigen, kann man die Stellen nach dem Trocknen mit Waschbenzin oder Fleckenentferner nachbehandeln.

  • C= Nicht eintrocknen lassen! Sofort mit einer lauwarmen Lösung aus Shampoo und Wasser behandeln.

Reinigungsempfehlung bei wasserunlöslichen Flecken

  • D= Mit Lösungsmitteln wie Waschbenzin, Spiritus oder handelsüblichem Fleckenwasser behandeln.

  • E= Nicht mit einem Bügeleisen arbeiten! So weit wie möglich zerbröckeln und vorsichtig abheben.

  • F= Fachmann fragen.

  • G= weißes Tuch mit Zitronensäurelösung (1 gestrichener Esslöffel auf 100 ml kaltes Wasser) anfeuchten und den Fleck vom Rand zur Mitte hin aufnehmen.

+++ACHTUNG+++

Bei Flockstoff dürfen Sie keinesfalls Lösemittel verwenden, da diese den Bezug zerstören könnten! Verklebte oder verhärtete Stellen dürfen niemals – weder im trockenen noch im nassen Zustand – mit dem Fingernagel abgekratzt oder mit einer Bürste abgerieben werden, da Florbeschädigungen entstehen könnten.

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